Die Aufgabe, vor der Audi Sport nach der Saison 2013 stand, war eine echte Herausforderung: Wie macht man ein Meisterauto noch besser?
Mit Liebe zum Detail
Das Reglement der DTM ist streng. Bauteile und Materialien unterliegen strikten
Richtlinien, Weiterentwicklungen sind nur in einem eng gestecken Rahmen erlaubt. Was auf der einen Seite eine mögliche Kostenexplosion verhindert, bedeutet auf der anderen Seite für die Ingenieure eine ehrgeizige Aufgabe. Mit intensiver Detailarbeit gelang es der Mannschaft von Audi Sport, den 2013er-Jahrgang des Audi RS 5 DTM weiter zu verbessern.
Der Audi RS 5 bietet eine perfekte Basis für einen DTM-Rennwagen – einem Kunstwerk aus etwa 4.000 einzelnen Teilen, alle handgefertigt. Für den intern „RC3“ bezeichneten RS 5 DTM der neuesten Generation wurde jedes Teil auf Optimierungspotenzial durchleuchtet. Das Ergebnis sieht man schon auf den ersten Blick: Der Audi RS 5 DTM kommt 2014 deutlich aggressiver daher. Grund dafür ist eine Neuentwicklung der Aerodynamik.
Gute
Gene
Das RS 5 Coupe ist die Basis für den RS 5 DTM
Begehrter
Arbeitsplatz
Ein Blick in das Cockpit des Audi RS 5 DTM
Safety
first
Die Zelle des Audi RS 5 DTM: Kohlefaser-Monocoque kombiniert mit Überrollkäfig aus hochfestem Stahl
Heckflügel mit DRS
Seit dem vergangenen Jahr verfügen alle DTM-Rennwagen über ein sogenanntes „Drag Reduction System“ (kurz: DRS). Beträgt der Abstand zum Vordermann im Rennen bei Start-und-Ziel weniger als zwei Sekunden, darf der Pilot während der folgenden Runde einmal per Knopfdruck den Heckflügel seines Autos flacher stellen. Durch den reduzierten Luftwiderstand erhöht sich der Topspeed und damit die Überholchance. Schon im vergangenen Jahr sahen die DTM-Fans dank DRS viele packende zusätzliche Überholmanöver.
Es geht um kleinste Details
Aufgrund des strengen Reglements und der strikten Richtlinien zählen auch bei der aerodynamischen Gestaltung der DTM-Rennwagen kleinste Details – was man sogar bei der Gestaltung der Außenspiegel sieht. Auch die vielen kleinen Zusatzflügel am Audi RS 5 DTM der jüngsten Generation entspringen intensiver Arbeit am Computer und im Windkanal.
DTM-Tourenwagen
CFK-Monocoque
Audi V8-Saugmotor
4.000 ccm
ca. 340 kW (460 PS)
über 500 Nm
Heckantrieb
6-Gang sequenziell
5.010/1.950/1.150 mm
1.120 kg
120 l